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Durch die Ritzen der Mauer

Quelle: Umschlag: "Durch die Ritzen der Mauer"
Ausgangspunkt für die vorliegende Dokumentation ist eine Tagung Anfang Juni 2010 zum Thema Partnerschaft leben – Zukunft gestalten in Moritzburg/Dresden. Sie spiegelte die Erfolgsgeschichte von kirchlichen Partnerschaften in den Landeskirchen Hannovers und Sachsens und darüber hinaus, zum Beispiel in den Niederlanden, wieder, vor allem während der deutschen Teilung bis zum Mauerfall im Jahre 1989. Im Zuge der Wiedervereinigung gab es sehr unterschiedliche Entwicklungen – Stagnationen, aber auch lebhafte Fortsetzungen solcher Partnerschaften, nicht wenige mit neuen Beziehungen zu Kirchen in Osteuropa.

Die überaus farbigen Schilderungen der Partnerschaftsbeziehungen machen ihre Bedeutung für die Friedensbewegung in Ost und West und für die Einheit Deutschlandes sichtbar. Sie münden in Fragen nach ihrer zukünftigen Rolle für Umweltfragen, Frieden und Gerechtigkeit, insbesondere auch für die Gestalt der Kirchen, in denen sie wirken.

Die Moritzburger Tagung hat Anstöße für weitere Kontakte in Vorbereitung auf den 33. Deutschen Evangelischen Kirchentag gegeben. Zum Abdruck kommt das Programm des Lernhauses Ein Deutschland, das sich insbesondere auf kirchliche Erfahrungen und theologische Positionen in Ostdeutschland bezieht (s. dazu den Vortrag von Heino Falcke aus dem Jahr 1972) sowie Perspektiven für eine zukünftsfähige Kirche diskutiert und mit Beispielen erläutert.

Durch die Ritzen der Mauer. Kontinuitäten, Brüche, Neuanfänge in kirchlichen Partnerschaften seit 1949. Im Auftrag des Landesausschusses Hannover 2011.

Herausgegeben von Martin Cordes.

Blumhardt Verlag Hannover, 251 S., Abb., 11,00 €

ISBN 978-3-932011-79-5

Erhältlich im Buchhandel.